Seit Mai sind Jano und ich 3 Jahre verheiratet.
Unsere Flitterwochen haben wir in Bayreuth gemacht (sehr empfehlenswert:).
Als wir in einem kleinen Ort bei Bayreuth waren, sahen wir an einem Haus ein Schild:
"Hier wird selbstgemachter Honig verkauft."
Da wir mitten in der Stadt wohnen und uns diese Gelegenheit selten geboten wird, haben wir natürlich sofort angeklingelt und wurden freundlich begrüßt. Glücklich und mit Honigglas in der Hand verließen wir das Haus.
Aus dem Honigglas wurde unser Flitterwochen-Honigglas.
Als es leer war, schnitt ich in den Deckel einen kleinen Schlitz und verkündete meinem Mann, dass dort ab sofort Zettel hineingeworfen werden können, auf denen steht, was wir am anderen toll finden.
Gesagt, getan.
Das Glas füllt und füllte sich in den letzten drei Jahren, ohne dass wir auch nur einmal reinschauten.
Am 28. Mai diesen Jahres jedoch öffneten wir es.
Voller Spannung und Vorfreude.
Ein Glas, gefüllt mit guten und liebevollen Worten, Ermutigungen, Wertschätzungen, Faszination vom anderen, Liebe und Freude aneindander.
Ein Glas, in dem ich sogar überraschenderweise Zettel von meinen Freundinnen gefunden habe, die mal bei mir übernachtet haben und sich bedanken, dass ich mein Bett für sie geräumt habe :)
(Danke an dieser Stelle!)
Jetzt ist das Glas leer und bereit für die 2. Runde.
Ich bin gespannt, wie sich die Inhalte vielleicht ändern und wann wir das nächste Mal reinschauen.
Bis dahin heißt es, aufmerksam zu sein und sich darauf zu besinnen, was wir am anderen so schätzen und lieben!
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