Gottesfürchtig leben

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Die Briefe, welche Paulus an die verschiedenen Gemeinden schreibt und welche wir im Neuen Testament der Bibel lesen können, faszinieren mich immer wieder.
Sie fordern mich heraus, nicht die Bibel an unsere Zeit und mein Leben anzupassen, sondern umgekehrt:
Mein Leben möchte ich bibelgemäß leben!
Aber was heißt das und wie geht das?

Paulus schreibt oft sehr konkret, wie unser Leben aussehen oder eben nicht aussehen soll.
Timotheus wird von ihm gelobt, er war ein Vorbild in der Gemeinde.
Er hat Paulus´ Lehre ernst genommen und seine Lebensführung nach Gottes Willen ausgerichtet. Er war sehr geduldig, hatte Liebe, war standhaft in Verfolgungen und in Leiden. Und dann schreibt Paulus einen Satz, der bei mir hängen geblieben ist:

"Und alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden Verfolgungen erleiden."
(2. Tim. 3, 12)

Nun, klar, ich will gottesfürchtig leben. Aber bin ich bereit und mir bewusst, dass das auch Verfolgung bedeutet?

Die Welt, in der wir leben, ist eine christusfeindliche Welt. Sie nimmt Anstoß an meinem Gott, warum sollte sie nicht auch Anstoß an mir nehmen?

Warum sollte ich nicht wegen meines Glaubens bedrückt werden, wenn mein Herr sogar getötet wurde?

Ein paar Verse später steht:
"Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet."
(2. Tim. 3, 16-17)

Ich merke, wie ich Gottes Wort brauche. Es rüstet mich aus, gute Dinge zu tun, die Gott gefallen. Jeden Tag neu stärkt es mich und wenn ich nicht darin lese, fehlt etwas. Ich bin schneller genervt, mir fehlt Geduld, Liebe, ich fühle mich schlecht.

Timotheus war ein gottesfürchtiger Mensch, der sein Wort ernst genommen und gelebt hat.

Diese Ehrfurcht möchte ich auch haben, und mir immer wieder vor Augen führen, was Gott für mich- für jeden Menschen- getan hat. Ich will dankbar sein und Verfolgungen in Kauf nehmen.





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